Traumapädagogik

Famiie

Bindungs­­orientierung

Gefangen

Umgang mit Übertragungs­prozessen und Reinszenierung

Guter Grund

Förderung der Selbst­­­bemächtigung

Nachbeelterung

Nachbeelterung

Die Traumapädagogik ist eine eigenständige Fachdisziplin.  Auf der Grundlage von Erkenntnissen der Neurobiologie und der Psychotraumatologie hat sich eine professionelle, traumapädagogische Arbeit entwickelt. Wie kaum ein anderer Ansatz in der Sozialen Arbeit erklärt die Traumapädagogik, wie Kinder und Jugendliche auf hohe Belastungen wie Gewalt, Vernachlässigung, körperlichen und emotionalen Missbrauch oder Verwahrlosung reagieren und wie sich in der Folge traumatischer Erfahrungen Traumafolgestörungen entwickeln können.

Pulverfass und Funke

Unter einem traumapädagogischen Blickwinkel (vgl. Bausum et al., 2011) werden diese Verhaltensweisen als entwicklungspsychologisch und subjektiv sinnhafte Reaktionen auf extreme Stressbelastungen verstanden. Fachwissen über psychische Traumatisierung und Traumafolgestörungen stellt somit eine entscheidende Grundlage zum Verständnis der Kinder und Jugendlichen dar und bestimmt sowohl die Haltung der Fachkräfte als auch die pädagogischen Interventionen.

Guter Grund Verstehen

Die eigentliche Stärke der Traumapädagogik liegt aber vor Allem darin, dass sie pädagogisches  Handwerkszeug zur Verfügung stellt. Sie bietet kreative und hoffnungsvolle pädagogische Methoden, damit traumatisierte Kinder (wieder) die Selbststeuerung übernehmen und sich selbstwirksam erleben können. Gleichzeitig ermöglicht die Traumapädagogik auch den Fachkräften und Bezugspersonen, Gefühle der Selbstwirksamkeit zu erleben, um hochbelastete Situationen aktiv bewältigen zu können.

Insgesamt geht es in der traumapädagogischen Arbeit nicht um die Aufarbeitung traumatischer Erfahrungen, sondern um die Einordnung dieser Geschehnisse in die eigene Lebensgeschichte (vgl. Bausum et al. 2011; Weiß, 2013).

Sicherumg raus